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SINOX (Gasnitrocarburieren plus Oxydation)

Ein Verfahren zur Erzielung ungewöhnlich hoher Verschleißfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit.

Das Gasnitrocarburieren wird seit einigen Jahrzehnten erfolgreich u.a. im Maschinen- und Automobilbau eingesetzt. Angewandt werden dabei im allgemeinen Gasatmosphären aus Gemischen NH3/N2/ENDO, NH3/N2/EXO
oder NH3/N2/CO2.

Untersuchungen haben gezeigt, dass möglichst monophasige Nitridschichten wie z.B. Gamma- oder Epsilon-Phasen eine besonders gute Verschleißbeständigkeit aufweisen. Aber auch der Nachweis von Fe3C in der Verbindungsschicht zeigt im Verschleißtest gegenüber herkömmlichen Nitrocarburierschichten nochmals verbesserte Beständigkeit.

Die Oxydation der im Nitrocarburierprozeß erzeugten Verbindungsschichtenführt bekanntlich zu einer deutlichen Steigerung der Korrosionsbeständigkeit, was jedoch auch noch vom Grundaufbau der Verbindungsschicht mit beeinflußt wird.

Das SINOX-Verfahren stellt eine Verfahrensvariante der eingangs erwähnten Gasverfahren dar, dessen Hauptzielrichtung die Optimierung der Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit des nitrocarburierten Bauteils ist; als Alternative zur TENIFER-QPQ.

SINOX-behandelte Teile erfüllen Vorgaben von Automobilherstellern bezüglich Korrosionsbeständigkeit von mehr als 150 bis 200 Stunden gemäß Salzsprühtest DIN50021SS.

Die Verschleißbeständigkeit der Nitrocarburierverfahren wurde anhand von Amsler-Verschleißproben untersucht. Die Ergebnisse zeigen die deutlich niedrigere Verschleißrate der SINOX-behandelten Proben aus dem Werkstoff 34Cr4N gegenüber dem herkömmlichen Nitrocarburierungsverfahren aus der Gasphase.

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